Schnell-Einsatz-Gruppen (kurz: SEGn) kann man sich am besten als eine Art "Freiwillige Feuerwehr des Rettungsdienstes" vorstellen. Es
handelt sich um ehrenamtliche Helfer mit rettungs- oder sanitätsdienstlicher Ausbildung, die im Bedarfsfall von der Rettungsleitstelle mittels
digitalen Meldeempfängern (DME; "Pieper") alarmiert werden. Daraufhin fahren die Helfer die Unterkunft an (in unserem Fall das
Ehrenamtszentrum des DRK im Heideweg 43, Güstrow), ziehen sich Einsatzkleidung an und besetzen entsprechend der Einsatzmeldung die nötigen
Fahrzeuge.
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"SEG Rettung" - (SEG-R) |
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An der SEG Rettung sind Helfer mit einer rettungsdienstlichen Fachausbildung beteiligt: Rettungssanitäter und Rettungsassistenten. |
Fahrzeuge |
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Die "SEG Rettung" besitzt dank der sehr guten Kooperation mit dem Rettungsdienst zwei komplett ausgerüstete Rettungswagen, die für
Einsätze und Absicherungen zur Verfügung stehen. Im Bedarfsfall und je nach Meldebild werden auch Fahrzeuge des Sanitätszuges besetzt (z.B.: KTW-2). |
"SEG Betreuung" - (SEG-B) |
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Die "SEG Betreuung" rekrutiert sich hauptsächlich aus den Einsatzkräften des Sanitätszuges, die alle eine sanitäts- und betreuungsdienstliche Ausbildung
haben. Auch viele Helfer der "SEG Rettung" unterstützen die SEG-B im Einsatzfall, denn auch sie sind an der Technik ausgebildet.
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Fahrzeuge |
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Die "SEG Betreuung" besitzt einen Mannschaftstransportwagen mit Zusatzbeladung "Betreuung" samt Anhänger. Auf diesem Gespann sind alle
benötigten Materialien verlastet. Leider zeigt sich hier ein Problem der EU-Führerschein-Regelungen: Dem Zug und seinen Komponenten gehen
die nötigen Kraftfahrer aus, da jemand mit Führerscheinklasse "B" einen derartigen Anhänger nicht mehr fahren darf. Abgesehen von dem MTW + Anhänger wird ggf. auch der GW-San von der "SEG Betreuung" dem Einsatzort zugeführt und vor Ort betrieben. Im Bedarfsfall und je nach Meldebild werden auch (weitere) Fahrzeuge des Sanitätszuges besetzt (z.B.: KTW-2, "Typ B", GW-San, weitere MTWs, ... ). |